Aus unserem Schulprogramm

1. Unsere Schule

Im Zentrum Luckenwaldes, in der Theaterstraße, befindet sich der Gebäudekomplex bestehend aus der Friedrich-Ebert-Grundschule und dem Stadttheater Luckenwalde. Sie ist die größte Grundschule der Stadt und als solche Lernstätte und Lebensraum für Kinder mit einer großen Heterogenität hinsichtlich ihrer Lernvoraussetzungen und ihrer Lernmöglichkeiten. Unsere Schule ist eine Grundschule, in der Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6 lernen. Die Eingangsphase umfasst die Jahrgangsstufen 1 und 2. Neben der Klassenlehrkraft steht eine Sonderpädagogin zur förderdiagnostischen Lernbeobachtung zur Verfügung.

 

Die Aufbauphase umfasst die Jahrgangsstufen 3 und 4. Jede Klasse hat einen Klassenraum, in dem nahezu der gesamte Unterricht stattfindet. Die Klassenlehrkraft unterrichtet mehrere Fächer und hat somit engen Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern. Die Übergangsphase umfasst die Jahrgangsstufen 5 und 6. Auch hier hat jede Klasse einen Klassenraum, nutzt aber zusätzlich noch die Fachräume für Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Musik und Kunst. Die Schule verfügt über eine modern sanierte Turnhalle und einen angrenzenden Sporthof und Spielplatz mit 30- Meter Laufbahn und Sprunggrube.


Den Schülerinnen und Schülern stehen zwei Pausenhöfe mit Spielgeräten und Fußballtoren sowie ein Spielplatz zur Verfügung. Die Pausen- und Schulhofgestaltung berücksichtigt den Bewegungs- und Spieldrang der Grundschüler in besonderem Maße. Im Lesestübchen ist eine Schülerbibliothek untergebracht. Hier können sich die Schülerinnen und Schüler während der großen Pausen täglich Kinderliteratur ausleihen. Das Lesestübchen wird auch im Rahmen des Deutschunterrichts und als Förderraum genutzt. Der Sinnesraum wurde für die Förderung der Schülerinnen und Schüler in Teamarbeit von Lehrkräften, Eltern und Kindern gemeinsam mit dem Förderverein der Schule geschaffen. Unter sonderpädagogischer Anleitung trainieren Kindergruppen die verschiedensten  Wahrnehmungsbereiche. Die Schule verfügt über einen Computerraum, eine Schülerküche, mehrere Räume für Förderung in Kleingruppen und einen Essenraum für die Mittagsverpflegung.

 

Die Schuleingangsphase 

  • Mit dem Ziel, den Schulanfang für alle Kinder optimal zu gestalten, verbinden wir die Entwicklung einer Lernkultur, welche die vorhandene Vielfalt im Bereich der Leistungen positiv für den individuellen Lernprozess nutzt. 

Beachtung der Schnittstelle Kita - Schule

  • Wir arbeiten im Vorfeld der Einschulung intensiv mit den Kitas zusammen, um den Prozess in gemeinsamer Verantwortung zu gestalten. 

 

Zielgruppenspezifische Förderung schneller lernender und langsam lernender Kinder

  • Die Kinder werden individuell gefördert. Durch präventive Maßnahmen wollen wir die Entstehung von sonderpädagogischem Förderbedarf verhindern. Die Kinder erhalten einen individuellen Lernplan. Differenzierungsmaterialien, die der Sinnes- und Wahrnehmungsschulung dienen, die Sprachentwicklung unterstützen und die Feinmotorik weiterentwickeln, unterstützen das Lernen dieser Kinder. Die Sonderpädagogin wird hinzugezogen, um präventive Maßnahmen vorzuschlagen und eventuell bereits bestehenden Förderbedarf zu ermitteln.

 

Rhythmisierter Tagesablauf

  • Der Unterricht wird unter Berücksichtigung der Belastbarkeit, der Konzentrationsfähigkeit und der Bewegungsbedürfnisse der Kinder sowie der fachlichen Notwendigkeit variabel gestaltet. Hierfür wird der Zeittakt von 45 Minuten aufgelöst und der Schulvormittag durch Unterricht und Pausen rhythmisiert. Vor dem festen Unterrichtsbeginn können sich alle Kinder in der offenen Phase individuell auf den Schulbeginn einstellen.

2. Organisation der Grundschulzeit

Aufnahme in die Grundschule - Schulanmeldung
Es ist der Beginn eines neuen Lebensabschnitts, der von den Eltern und Kindern mit Spannung und Neugier erwartet wird. Die Schulanmeldung ist der erste Schritt dazu. Gemeinsam mit den Eltern kommt das einzuschulende Kind zu einem ersten Gespräch in die Schule. Mit der Schulleitung, Sonderpädagog*in oder einer erfahrenen Lehrkraft werden die Fragen der Eltern zur Vorbereitung der Einschulung geklärt. Die bisherige Entwicklung des Kindes aus der Sicht der Eltern ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Gespräches.
Wichtig dabei sind:

  • das Verhältnis des Kindes zu sich selbst und seine Fähigkeit, sich mit eigenen Interessen und Möglichkeiten mit der Umwelt auseinander zu setzen

  •   das Verhältnis des Kindes zu seinen Mitmenschen und seiner Umwelt. Es drückt sich in seiner Kontaktbereitschaft, Konfliktfähigkeit und Kooperationsbereitschaft aus

  • die Fähigkeit des Kindes, Aufgaben zu bewältigen und dafür seine Fertigkeiten und sein Wissen einzusetzen. Dazu gehören die Wahrnehmung und Merkfähigkeit des Kindes, sein Lernverhalten, die Sprachfähigkeiten und sein Bewegungsverhalten


  • Informationsabend zur Einschulung: An dem jährlich durchgeführten Informationsabend zur Einschulung im Januar können sich die Eltern einen Überblick über den Inhalt und die Organisation des Unterrichts in den ersten zwei Schuljahren verschaffen.

  • Tag der offenen Schultür: Im Mai findet ein Tag der offenen Schultür statt, an dem unsere Schüler*innen interessierte Eltern durch die Schule führen  und an verschiedenen Stationen zeigen, was sie in der Schule lernen. Die künftigen Erstklässler werden gemeinsam mit ihren Eltern dazu eingeladen.

  • Erste Elternversammlungen: Für die Eltern der Schulanfänger finden in den letzten vier Wochen des Schuljahres die Elternversammlungen mit ihren künftigen Klassenleiter*innen statt. Hier erhalten sie viele Informationen für den Schulstart, zur Einschulungsfeier und zu den Schulmaterialien. Alle mit der Einschulung und dem Schulbeginn zusammenhängenden Fragen können hier geklärt werden.

  • Die Einschulungsfeier: Sie ist in vielen Familien ein großes Fest und findet am Samstag vor dem ersten Schultag eines jeden Schuljahres im Saal des Stadttheaters von Luckenwalde statt. Die Lernanfänger werden von ihren Klassenleiter*innen empfangen. Schüler*innen unserer Schule bieten den Schulanfängern ein buntes Programm. In einer ersten kleinen Unterrichtsstunde lernen die Schulanfänger bereits die ersten Buchstaben kennen. Im Anschluss überreichen die Eltern die Zuckertüten.

  • Übergang in die Jahrgangsstufe 5: Für besonders leistungsfähige und begabte Schüler*innen besteht bereits ab Jahrgangsstufe 5 die Möglichkeit, sich für die Aufnahme in eine Leistungs- und Begabungsklasse am Luckenwalder Friedrich-Gymnasium anzumelden. Auf Wunsch der Eltern wird die Empfehlung der Grundschule erstellt, mit der die Eltern das Kind anmelden können. Das Gymnasium stellt dann die Eignung des Kindes fest.

  • Übergang in die Jahrgangsstufe 7: „Wie weiter nach dem 6. Schuljahr?“ lautet die Frage für Schüler*und deren Eltern. Zu diesem Zeitpunkt werden wichtige Weichen für die künftige Ausbildung und das Berufsleben gestellt. Deshalb ist der Beratungsbedarf hier sehr hoch. Es kommt vor allem darauf an, mit welchem Ausbildungsziel die Schüler*innen die Schule fortsetzen wollen. Dazu gibt es umfangreiche Beratung für Kinder und Eltern. In einer Elternversammlung im ersten Halbjahr erhalten die Eltern von uns Informationen zum Übergangsverfahren. Viele weiterführende Schulen bieten Elterninformationsabende und Tage der offenen Tür an. Die individuelle Beratung der Eltern und Kinder erfolgt in Elterngesprächen.  Mit dem Grundschulgutachten erhalten die Schüler*innen eine Empfehlung für die weitere Schullaufbahn. Damit kann die Anmeldung an einer weiterführenden Schule erfolgen.

  • Abschlussfeier der 6. Klassen: Die Verabschiedung der Schüler*innen aus unserer Grundschule erfolgt im Rahmen einer feierlichen Zeugnisausgabe, die, wie bereits die Einschulungsfeier, im Stadttheater der Stadt Luckenwalde stattfindet. In dieser Veranstaltung zeigen die „ehemaligen“ 6. Klassen in einem Programm, was sie in den vergangenen Schuljahren gelernt haben.

  • Außerunterrichtlicher Bereich: An unserer Schule finden über das Schuljahr verteilt vielfältige unterrichtsbegleitende Aktivitäten statt. Sie sind ein fester Bestandteil der Jahresplanung der Schule. Dazu gehören zum einen Arbeitsgemeinschaften, Wandertage, sowie zur Tradition gewordene Höhepunkte, wie z.B. die Lesewoche und das Sportfest. Weiterhin gibt es eine Reihe von Veranstaltungen, die fachspezifisch und/ oder von den Klassenleiter*innen mit ihrer Klasse und gemeinsam mit den Eltern organisiert und durchgeführt werden. Dazu zählen z.B. Klassenfahrten in den Jahrgansstufen 3 und 6, Projekttage und die Teilnahme an Wettbewerben. Diese unterrichtsbegleitenden Aktivitäten sollen dazu beitragen, die soziale Kompetenz zu stärken und gleichfalls das Gemeinschaftsgefühl unter den Schüler*innen weiter zu entwickeln und die Identifikation von Kindern und Eltern mit der Schule zu fördern.

  • Wandertage sollen die Schüler*innen mit der Natur, mit der Geschichte sowie mit Lebens- und Arbeitsverhältnissen unserer näheren Umgebung vertraut machen. Ziele sind z.B. Rathaus, Marktturm, Heimatmuseum, Kreishaus, Feuerwehr, Krankenhaus und die Landeshauptstadt Potsdam.

  • Exkursionen sind eintägige, im Unterricht fachbezogen oder fachübergreifend vorbereitete Schulfahrten, die konkrete Aufgabenstellungen verfolgen und anschließend im Unterricht ausgewertet werden.

  • Jährlich wird ein Projekttag mit gesellschafts- oder naturwissenschaftlichen Schwerpunkten in der Klassenstufe 5 und in Klasse 6 der Besuch des Musikinstrumentemuseums Berlin (MIM) im Rahmen des Musikunterrichts durchgeführt.
    Klassenfahrten dienen im 3. Schuljahr als Abschluss der ersten Grundschuljahre sowie der Festigung der Klassengemeinschaft. Die Klassenfahrt im 6. Schuljahr ist ein abschließender Höhepunkt der Grundschulzeit.

  • Arbeitsgemeinschaften finden in unserer Schule abhängig von der zugewiesenen Lehrerstundenzahl statt. Zu Beginn des 2. Schulhalbjahres finden zusätzlich Arbeitsgemeinschaften unter Leitung von Studenten des OSZ statt. Sie orientieren sich an den Bedürfnissen, Neigungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler. Hier können auch Kinder mit besonderen Begabungen gefördert werden. Die Betätigung nach dem Unterricht gibt Anregungen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung. In Arbeitsgemeinschaften finden sich Kindern aus verschiedenen Klassenstufen zusammen. Sie entwickeln somit jahrgangsübergreifende Interessengemeinschaften, fördern Toleranz und Hilfsbereitschaft.Das Angebot der Arbeitsgemeinschaften kann jährlich wechseln.

  • Schulische Wettbewerbe fördern die Kreativität und schöpferische Fantasie der Kinder sowie Ausdauer, Selbstdisziplin, Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit und Kooperationsbereitschaft. Jährlich nehmen unsere Schüler*innen an verschiedenen Wettbewerben teil. Dazu zählen sportliche Wettbewerbe, wie die Bundesjugendspiele, der Turmfestlauf, die Schulmeisterschaft im Ringen, Wettbewerbe im Rahmen der Aktion „Jugend trainiert für Olympia“, im Zweifelderball, Fußball, Brennball und in der Leichtathletik.

  • Im November findet unser Vorlesetag statt. In allen Klassen lesen Eltern, Großeltern, ehemalige Lehrkräfte oder Personen des öffentlichen Lebens vor. Große Schüler*innen lesen den Kindern aus den umliegenden Kitas vor.

  • Die Klassen aller Jahrgangsstufenstufen haben die Möglichkeit, im Rahmen des „Bundesfilmfestes für Kinder und Jugendliche“ eine Filmaufführung zu besuchen.

  • Alle Schüler*innen der 6. Klassen beteiligen sich am Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels. Die Vorlesewoche im April steht für jede Klassenstufe unter einem bestimmten Motto. Das Lesen steht in dieser Woche im Mittelpunkt jedes Unterrichtsfaches. Innerhalb dieser Woche besuchen die Klassen 4-6 die Stadtbibliothek und die Klassen 1-3 den Bücherbus. Die Jahrgangsstufen 4 und 5 nehmen an der Aktion „Ich schenk dir eine Geschichte“ teil und besuchen zum Tag des Buches eine Buchhandlung. Ihre mathematischen Fähigkeiten können alle interessierten Kinder der Klassen 3 bis 6 im Rahmen der Mathematikolympiade und des „Känguru- Wettbewerbs“ unter Beweis stellen. Zur Entwicklung ihrer Lese- und Medienkompetenz nehmen alle 6.Klassen jährlich am Projekt „Zeitschriften in den Schulen“ teil.

  • Umfeld: Eine Zusammenarbeit besteht mit dem benachbarten Gymnasium und der hiesigen Oberschule. Ehemalige Schüler*innen unserer Schule sind im Rahmen ihres Schülerpraktikums helfend, v.a. in unteren Klassen, tätig. Sie helfen einzelnen Kindern bei der Bewältigung gestellter Aufgaben, unterstützen die Lehrkräfte in den Pausen und bei Klassenveranstaltungen und helfen bei der Vorbereitung von Unterrichtsmaterialien.
     

    Schwerpunkt der Zusammenarbeit der Fachbereiche ist das Thema „Das Lernen lernen“. Gemeinsam mit weiteren Grundschulen des Landkreises wurde festgelegt, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten den Kindern in der Grundschulzeit vermittelt werden müssen, damit sie gute Grundlagen für den Übergang in die Sekundarstufe 1 haben.
     

    Die Lehrkräfte der Grundschule informieren über die Möglichkeiten des Besuchs der Leistungs- und Begabungsklassen. Beim Ü 7 - Verfahren besteht eine langjährige Zusammenarbeit der Grundschule mit beiden weiterführenden Schulen. Die Oberschule und das Gymnasium unterstützen die Grundschule bei der Elterninformation über die Profile ihrer Schulen. Die Tage der offenen Tür nutzen die Grundschüler*innen und deren Eltern intensiv.
     

    Auf der Ebene der Fachkonferenzen gibt es Kooperationen zwischen den gleichen Grundschulen. Dazu wurden überschulische Fachkonferenzen gebildet. Das Oberstufenzentrum Luckenwalde führt im Rahmen der Studentenausbildung im 2. Schulhalbjahr Arbeitsgemeinschaften mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 3 bis 6 durch. Außerdem bieten sie Sprachförderstunden in den Jahrgangsstufen 1 und 2 an. Neu ist die Zusammenarbeit mit einer Ergotherapeutin, die innerhalb des Unterrichts im Schulgebäude Ergotherapie (rezeptpflichtig) für Schüler*innen der 1.Klassen anbietet.
     

    Kooperationsvereinbarungen bestehen mit der Bibliothek, der Polizei, den Kitas, dem Jugendamt, der Sparkasse, einer Ergotherapiepraxis, dem Diakonischen Werk  und verschiedenen Sportvereinen. Der Förderverein der Friedrich-Ebert-Grundschule bietet materielle Hilfe, unterstützt die Schule bei der Gestaltung schulischer Höhepunkte und organisiert selbst schulische Veranstaltungen.

 

3. Leitsätze

Leitbild:

  • Unsere Schule ist ein Ort, an dem eine freudvolle und vertrauensvolle Lernatmosphäre herrschen soll. Wir legen Wert auf einen respektvollen Umgang zwischen Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern. Diese erfordern Toleranz, Akzeptanz und die Bereitschaft zum offenen Gespräch.

  • Wir möchten, dass Eltern und Lehrer ein Team bilden, welches zum Wohle der Kinder agiert. Leistungsbewertung und Zensierung werden für alle Beteiligten transparent gestaltet.

  • Wir sind eine Schule, an der Rituale und vielfältige Unternehmungen im kulturellen und sportlichen Bereich das Gemeinschaftsgefühl stärken.

  • Unsere Schule fördert bei den Kindern Teamgeist und Selbstvertrauen in besonderem Maße durch die Teilnahme an Sportwettkämpfen und Sportveranstaltungen im Wohnort und darüber hinaus.

  • Ein Kind, das sich unverstanden oder nicht angenommen fühlt, hat keinen Spaß am Lernen. Wir setzen uns dafür ein, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, seine individuellen Stärken, Begabungen und Neigungen zu entfalten und zu präsentieren und wenden uns ihm individuell zu.

  • In jeder Klasse wird auf Hilfsbereitschaft, Höflichkeit und Friedfertigkeit geachtet. Dazu werden gemeinsam Regeln aufgestellt, deren Einhaltung kontrolliert wird. Dazu gehören verbindliche Absprachen zur Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz und zu Gestaltungsnormen der Schulmaterialien.

  • Unsere Schule wird durch Binnendifferenzierung, Tages- und Wochenplanarbeit, kooperative Lernformen, Lernwerkstätten und fachübergreifende Unterrichtsplanung den Anforderungen zeitgemäßer Unterrichtsgestaltung gerecht.

  • Es finden regelmäßig Fortbildungen der Lehrkräfte zu methodisch-didaktischen und pädagogischen Themen statt.

  • Methodenvielfalt unterstützt die Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Kreativität und Eigenaktivität der Kinder. Unser Methodenlehrplan dient als verbindliche Planungsgrundlage aller Lehrkräfte. Er verdeutlicht unser Bestreben zur Sicherung einer verlässlichen Methodenkompetenz unserer Schüler*innen.

  • Unsere Schule ist eine lesende Schule. Die Bereitschaft und die Freude an lebenslangem Lernen beruhen auf einer ausgeprägten Lesekompetenz als Schlüsselqualifikation für diesen Prozess. Unsere Lesestube leistet dazu einen wichtigen Beitrag.

  • Unsere Schule öffnet sich nach außen und arbeitet mit öffentlichen Einrichtungen eng zusammen. Suchtprävention, eine gesunde Lebensweise und Ernährung, sicheres Verhalten im Straßenverkehr, Umweltbewusstsein und gewaltfreie Konfliktbewältigung sind dabei die Schwerpunkte.

Gemäß diesen Leitsätzen konzentriert sich unsere pädagogische Arbeit in den nächsten Jahren auf folgend genannten Säulen:

  • Methodenkompetenz: Es ist unsere Aufgabe, den Kindern eine Basis an Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, um zunächst den Anforderungen des lebenslangen Lernens gerecht zu werden. Die Vermittlung und Sicherung von anwendungsbereiten Lernstrategien sehen wir dabei als unsere zentrale Aufgabe.

  • Soziale Kompetenz: Unser Ziel ist es, dass die Kinder unsere Schule als starke Persönlichkeiten verlassen, die im Verlauf ihres Lebens persönliche Ziele verwirklichen und dabei Erfolge sowie Misserfolge gleichermaßen verkraften. Dazu gehört der Erwerb einer sozialen Kompetenz, die zu einem sachlichen Umgang mit Problemen befähigt auf der Basis gefestigter Strategien zur Konfliktlösung. Kinder lernen am besten voneinander und miteinander. Wir wollen sie dazu befähigen nicht nur mitzubestimmen und mitzugestalten, sondern auch Mitverantwortung zu übernehmen und Toleranz und Solidarität zu zeigen.

  • Lesekompetenz: Die Lesekompetenz ist die Basis für den Erwerb weiterer Fähigkeiten und daher als Schlüsselqualifikation zu bezeichnen. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung der Lesefähigkeit, sondern auch die Freude daran zu wecken und zu erhalten.