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Geschichte unserer Schule

Urheber unbekannt
Bauarbeiten - Urheber unbekannt
Unser Brunnen - Urheber unbekannt

Geschichte

 

Kurz und knapp:

- 1930 als Friedrich-Ebert-Schule eingeweiht

- 1933 in Hindenburg-Schule umbenannt

- 1944 Rüstungsfirma / Errichtung des Bunkers

- 1945-52 Offizierskasino der Roten Armee

- ab 1952 Ernst-Thälmann-Oberschule

- seit 1990 Friedrich-Ebert-Grundschule

- 1993 - 97 Sanierung des Gebäudekomplexes

- seit 2020 barrierefrei

 

 

Gedenkstein - Urheber unbekannt
Gedenkstein - Urheber unbekannt
Auf dem Vorderhof - Urheber unbekannt
  • Bereits vor dem Ersten Weltkrieg erwarb die Stadt ein Grundstück mit dem Ziel, darauf eine Schule zu errichten. Der Krieg sowie die schlechte wirtschaftliche Lage verhinderten jedoch zunächst die Planungen für ein derartiges Gebäude.

  • Nach 1918 nahmen Mitglieder der Gewerkschaften, Freidenker und der SPD die Idee wieder auf.

  • Im Jahr 1924 schrieb die Stadt die Ideenkonkurrenz, einen Wettbewerb für den Neubau eines Schulgebäudes aus. Dabei legten die Stadtväter großen Wert darauf, dass die Schulaula auch als Bühne genutzt werden konnte: Die Stadt hatte keine Genehmigung erhalten, eine Festhalle zu errichten. Daher sollte die Aula auch für eine Nutzung als Theater geeignet sein.

  • Der Luckenwalder Stadtbaumeister Hans Graf gewann den Wettbewerb. Graf errichtete im Auftrag der Stadtverordnetenversammlung gemeinsam mit dem Stadtbaumeister Rudolf Brennecke und dem Architekten Paul Backes in den Jahren 1927 bis 1930 den Gebäudekomplex bestehend aus einer Doppelvolksschule und einer erweiterten Aula.

  • Die Schulen wurden am 7. und 8. August 1930 eingeweiht und boten ein reformpädagogisches Lehrprogramm. Die „weltliche Schule“ galt seinerzeit als Musterbeispiel freigeistiger Erziehung und Bildung.

  • Das Ensemble des Stadttheaters musste einer Rüstungsfirma weichen, die ab Juni 1944 das Gebäude zweckentfremdete und unter anderem auch den im 21. Jahrhundert noch erhaltenen Bunker auf dem Schulhof errichten ließ.

  • Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nutzte die Rote Armee das Gebäude von 1945 bis 1952 als Offizierskasino.

  • Nach Auszug des sowjetischen Militärs konnte die Stadt den Schulbetrieb wieder aufnehmen.

  • Das Gebäude wurde in Ernst-Thälmann-Oberschule umbenannt; das Theater als Gastspielhaus genutzt.

  • Nach der Wende benannte die Stadt die Schule wieder in Friedrich-Ebert-Grundschule um und sanierte es in den Jahren 1993 bis 1997.

  • 2020 wurde die Friedrich-Ebert-Schule mit Fahrstuhl und Rampen barrierefrei umgestaltet. Ebenso wurden in allen Klassen- und Fachräumen Akustikdecken und - wände installiert. 

 

Architektur

 

  • Der rötlich verputzte Baukomplex mit einer kubischen Gliederung ist mit Flachdächern ausgestattet.

  • Im Kontrast dazu stehen die hellblauen Metallgeländer, die das Grundstück in Richtung Straße abgrenzen.

  • Das Schulgebäude umfasst vier Geschosse und wird seitlich von der Turnhalle mit Zeichenterrasse und einem Astronomieturm begrenzt.

 

Quellen: https://de.wikipedia.org